Die Digitalisierung verändert nicht nur das alltägliche Leben, sondern auch die Art und Weise, wie Entscheidungen und Vorhersagen getroffenen werden. Zunehmend kommen – selbst in sensibelsten Bereichen – KI- und Algorithmen basierte Systeme und Tools zum Einsatz, die über die Ausgestaltung von Verträgen, den Zugang zu Leistungen oder die Verteilung von Ressourcen entscheiden. Für den Betroffenen wie für den Anwender sind die dahinterstehenden Parameter, die zur Entscheidung geführt haben, jedoch häufig nicht nachvollziehbar, was die Frage nach der Akzeptanz und Zulässigkeit solcher Systeme aufwirft.
Unter dem Thema „Transparenz vs. Opazität“ widmet sich die Konferenz, die vom Projekt „Das Recht und seine Lehre in der digitalen Transformation“ gemeinsam mit dem Hans-Bredow-Institut | Leibniz Institut für Medienforschung veranstaltet wird, daher den Konzepten und Nutzen von Transparenz aus einer rechtswissenschaftlichen Perspektive. Dabei werden neben allgemeinen Fragestellungen, wie Transparenz in digitalen Kontexten gewährleistet und gestaltet werden kann, einzelne Transparenzkonzepte aus verschiedenen (Anwendungs-)Feldern des Rechts betrachtet und mit Blick auf deren Tauglichkeit und Risiken analysiert.
Das vollständige Programm finden Sie hier.
Eine Registrierung zur Teilnahme ist noch bis zum 7. Juli 2022 unter http://uhh.de/rw-ydl möglich.