Auch dieses Jahr stellte die Universität Hamburg wieder ein erfolgreiches Team für die Teilnahme am Willem C. Vis Moot Court.
Anfang Oktober traf das Team der Universität Hamburg für den 30. Willem C. Vis Moot Court erstmals aufeinander. Schnell begann die ausführliche Recherche zum CISG, Drohnen und Korruption in der Schiedspraxis. So nahm der erste Schriftsatz, das Claimant-Memorandum, Form an. Nach langen Nächten und einer intensiven Abgabewoche war es dann auch schon so weit: die Abgabe des ersten Schriftsatzes stand an.
Nachdem dies vollbracht war, ließ auch der Klägerschriftsatz, auf den das Team antworten sollte, nicht lange auf sich warten. Die Mooties stürzten sich voller Elan in die neue Herausforderung und nach einigen Wochen wurde auch der Respondent-Schriftsatz abgegeben. Eine etwas routiniertere zweite Abgabewoche rundete die lehrreiche schriftliche Phase ab.
Weiter ging es mit der mündlichen Phase und mit großen Schritten näherte sich das Team dem Finale in Wien. Auf dem Weg dorthin gab es Zwischenstopps in Aarhus, New York, München, Kopenhagen, Belgrad und schließlich auch wieder ein wenig Zeit in Hamburg, wo unter anderem die „Breakfast Rounds“, der Pre-Moot der Universität Hamburg, stattfand.
Vor der Reise nach Wien konnte die Universität Hamburg den Vietnam CISG Pre-Moot und den Gleiss Lutz Pre-Moot für sich entscheiden. Weiterhin trat das Team im Finale des, von der Kanzlei Plesner organisierten, Pre-Moots in Kopenhagen an. Zudem erhielt das Teammitglied Felix Roßa beim Vietnam CISG Pre-Moot die Auszeichnung zum besten Sprecher und das Teammitglied Judith Geerken wurde beim Cam-CCBC Pre-Moot in Hamburg als zweitbeste Sprecherin ausgezeichnet.
Nach zahlreichen Kanzleipleadings, den vielen Pre-Moots und neu geknüpften Freundschaften mit Teams aus aller Welt startete dann die letzte Reise zu den Finalrunden in Wien. Mit sieben Tagen voller Adrenalin und Glück ging die Reise des diesjährigen Vis Moot Teams der Universität Hamburg am 6. April zu Ende.
Nachdem die „elimination rounds“, die die besten 64 Teams auszeichnen, erreicht wurden, ging es für die Universität Hamburg in den „knockout rounds“ weiter. Am Ende schaffte das Team es in das Halbfinale der mündlichen Verhandlungen und belegte den 3. Platz von 378 Teams. Darüber hinaus erhielt das Team eine Auszeichnung für den Klägerschriftsatz. Eines der Teammitglieder, Felix Roßa, erhielt zudem eine Honourable Mention für die Kategorie des „Best Individual Oralist“.