Love, Law and Identity ist ein englischsprachiges Blended-Learning-Seminar unter der akademischen Leitung von Prof. Konrad Duden. Das Programm findet in Zusammenarbeit mit der Universidade de São Paulo (Brasilien) und der Universidad de Chile (Chile) statt.
Dieses einzigartige Programm lädt Jurastudierende ein, zu erkunden, wie Rechtssysteme auf unterschiedliche gesellschaftliche Vorstellungen von Familie, Fortpflanzung, Geschlecht und sexueller Orientierung reagieren. Es wird untersucht, wie verschiedene kulturelle und politische Kontexte die Anerkennung von Identitäten und Familienstrukturen beeinflussen — von gleichgeschlechtlicher Ehe und Eingetragenen Lebenspartnerschaften über Leihmutterschaft, Mehr-Eltern-Familien bis hin zur rechtlichen Anerkennung trans-, intersexueller und nicht-binärer Identitäten. Durch den Vergleich der Entwicklungen in Deutschland, Brasilien und Chile analysieren die Teilnehmer*innen, wie historische und gesellschaftliche Faktoren die Entwicklung des Familien- und Persönlichkeitsrechts prägen und wie Unterschiede in den nationalen Rechtssystemen grenzüberschreitende Mobilität und den Schutz von Individuen und Familien beeinflussen.
Sie geben eine Präferenz an, ob Sie im April 2026 nach São Paulo oder nach Santiago de Chile reisen möchten. Dort werden Sie für zwei Wochen die jeweilige Partneruniversität besuchen. Im September 2026 erfolgt der Gegenbesuch der brasilianischen und chilenischen Studierenden in Hamburg, bei dem alle Teilnehmenden wiederum in ein gemeinsames zweiwöchiges Programm eingebunden sind. Zwischen April und September arbeiten Sie gemeinsam mit Ihrem internationalen Tandempartner online an einem Seminararbeit. Für die Teilnahme am Kurs ist eine Anwesenheit von 100 % erforderlich.
Weitere Informationen siehe Poster.
Zeitraum 06.04.-18.09.2026