Am 10. April wurde die Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsytems (GEAS) durch das europäische Parlament beschlossen. Es beinhaltet tiefgreifende Verschärfungen des Rechts auf Asyl und wird weitreichende Folgen für Schutzsuchende haben. Zu den Reformen gehören unter anderem verpflichtende Grenzverfahren unter Haftbedingungen, gesenkte Standards für sogenannte „sichere Drittstaaten“ und zusätzliche Verschärfungen im Fall von „Krisen“. Expert*innen kritisieren, dass durch die Reform die Verletzung von Menschenrechten zur neuen Normalität wird. Was genau beinhaltet die GEAS-Reform? Welche Konsequenzen hat die GEAS-Reform für die Menschenrechte von Schutzsuchenden?

Wiebke Judith arbeitet seit 2019 bei PRO ASYL und ist dort als rechtspolitische Sprecherin zuständig für die juristische und politische Arbeit der Menschenrechtsorganisation. Ein besonderer Fokus lag bei ihr zuletzt auf der Arbeit zur Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems. Zuvor arbeitete sie als Referentin für Asylrecht und -politik bei Amnesty International und studierte im Bachelor und Master Rechtswissenschaften mit einem Fokus auf internationale und europäische Menschenrechte.

Wann? Donnerstag 16.05.24, 18:00-19:30 Uhr

Wo? VMP 8 –Raum 206, Von-Melle-Park 8, 20146

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